Erste Hilfe bei Panikattacken
Sie kommt oft aus dem Nichts – und verschwindet kurze Zeit später von selbst. Sie ist jedoch kaum auszuhalten. Bei jeder Person, nach einem eigenen Muster. Es fühlt sich lebensbedrohlich an. Die gute Nachricht: Panikattacken sind an sich harmlos.
Wie fühlen sich Panikattacken an?
Mein Herz klopft bis zum Hals, ich bade im Schweiss, meine Gedanken rasen und ein Fluchtreflex treibt mich an. Eine Panikattacke fühlt sich extrem an. Ich fühle mich überfordert, hilflos. Die Angst überwältigt mich, packt mich am ganzen Körper, ich glaube zusammenzubrechen, die Kontrolle zu verlieren, verrückt zu werden oder sogar zu sterben. Die Angst verstärkt sich durch mein Wahrnehmen der körperlichen und psychischen Begleitsymptome wie Herzrasen, starkes Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Übelkeit, Schwindel sowie Gefühle der Unwirklichkeit und Fremdheit. Nach einigen Minuten erreicht die Panikattacke ihren Höhepunkt und klingt dann langsam ab.
Was bleiben kann, ist die Angst vor einer erneuten Attacke. Die Angst vor der Angst und damit verbunden Flüchten und sozialer Rückzug. Vielleicht vermeide ich in Zukunft z.B. den Liftgebrauch, das Sitzen Mitte in der Menge, das Fahren durch einen Tunnel, das Fliegen. Die Angst vor der Angst verbreitet sich und wird zum eigentlichen Problem.
Das Kennenlernen und das Vertrautsein mit der Angst kann mir Kraft geben den Teufelskreis der Vermeidung zu durchbrechen. Wieder etwas zu wagen, das nicht mehr möglich war und so wieder positive Erfahrungen damit zu machen. Die gute Nachricht ist: so wie sich Angst aufbaut, kann sie auch wieder abgebaut werden.
Was kann ich unmittelbar machen?
Was kannst du machen, wenn dich das ungute Gefühl einer einsetzende Panikattacke beschleicht, oder auch wenn du schon mittendrin bist. Je nach Typ sind unterschiedliche Reaktionsmuster hilfreich:
- Konzentriere dich auf deine Ausatmung und nur auf die Ausatmung
- Sage dir klar und deutlich „Stopp“
- Schnaube wie ein Pferd
- Bewege dich sehr aktiv
- Balle deine Fäuste und spanne die Arme an und lass los
- Spritz dir kaltes Wasser ins Gesicht
- Aushalten, widerstehen und sich erden
- Gedanken in neue Bahnen lenken
Interessantes Video dazu: - Die innere Ruhe finden ( vgl. Medienbeitrag)
- es gibt auch sinnvolle Hilfsmittel, die uns die Pharmaindustrie zur Hand gibt
Panikattacken auf Dauer loswerden
Angststörungen lassen sich effektiv behandeln. Der Einsatz von Trancearbeit zeigt hier eine besonders hohe Wirksamkeit. Durch die induzierte Entspannung ebnet sich der Zugang zum Unbewussten, zur Schaltzentrale der Angst. Die Selbstkontrolle wird gestärkt und Veränderungen von Denk- und Verhaltensmuster sind möglich. Die auflösende Wirkung der Trancearbeit macht die Störung schwächer, kürzer, seltener bis zur Auslöschung.
In der Regel sind 3-5 Sitzungen notwendig für diesen Prozess, aber schon nach der ersten Sitzung ist eine Veränderung spürbar. Hypnose kann nicht nur Angst reduzieren, sie fördert auch das allgemeine Wohlbefinden. Stabilisierend wirkt sich zudem das Erlenen der Selbsthypnose aus.
Einen vertieften Einblick in diese Methode gewährt Ihnen meine Mediendokumentation.
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